Die Letzte Fritte

In „Die Letzte Fritte“ wird die tragische Imbisswagenrealität des lokalen Frittenkönigs Dirki als animiertes Sozialdrama inszeniert.

Für das Motion-Capture konnte ich meinen guten Freund Dirk gewinnen, der meiner Vision geradezu mühelos gerecht wurde. Ein Glücksfall. Ich erinnere mich noch wie Dirk in unseren Büroräumen um die Ecke bog, irgendeinen Fraß zwischen den Kiemen, und ich zu ihm sagte: „Dirk. Wahnsinn“. Dirk schaute mich nur ertappt an. Also fügte ich hinzu: „Du musst es machen“.

Der Imbisswagen, den wir kauften, um darin das Motion-Capture mit Dirk zu drehen, sprengte zwar den finanziellen Rahmen, lohnte sich aber allemal. Unser Betriebshof wurde fortan pausenlos als Frittierhof genutzt.

Dirk wurde zum Star des Films. Während der Produktion entschied ich, Dirks Antlitz auch als Vorlage für die animierte Figur zu verwenden. In aufwändigen Sessions bauten wir originalgetreu sein gesamtes Abbild virtuell nach.

Der Film ist bis heute ein Meilenstein.